Sonnenscheindauer 1991-2020
Beschreibung des Inhalts
Die Karte zeigt die jährliche Sonnenscheindauer gemittelt über den 30-jährigen Zeitraum 1991-2020.
Als Sonnenscheindauer bezeichnet man die tatsächliche Dauer der direkten Sonnenstrahlung an einem bestimmten Ort innerhalb eines definierten Zeitraumes. Die Sonnenscheindauer wird allgemein täglich gemessen und in zehntel Stunden angegeben. Die täglich festgestellte Sonnenscheindauer wird dann für größere Zeiträume aufsummiert.
Die Sonnenscheindauer ist ein Maß, mit dem die Globalstrahlung an einem Ort grob abgeschätzt werden kann. Zudem liefert die Sonnenscheindauer Hinweise auf die Stärke der Bewölkung
Die Sonnenscheindauer wird indirekt mittels spezieller Strahlungsmessgeräte bestimmt. Der Sensor tastet die Strahlungsstärke der Umgebung durch eine angetriebene, drehende Schlitzblende kontinuierlich ab. Dabei fällt das empfangene Licht auf den mitgeführten rotationssymmetrischen Lichtleiterkopf, der das Licht unabhängig vom Einfallswinkel in den Lichtleiter reflektiert. Gegenüber dem unteren Ende des Lichtleiters befindet sich ein Fotodetektor zur Messung der eingefallenen Strahlung3. Das Überschreiten des Schwellenwerts von 120 W/m2 wird als „Sonnenschein“ gewertet4.
Vor Einsatz der Sonnenscheinsensoren wurde die Sonnenscheindauer mit dem Sonnenscheinautographen (Campbell-Stokes) aufgezeichnet. Mit Hilfe einer geschliffenen Glaskugel werden die Sonnenstrahlen so gebündelt, dass sie eine Brennspur in ein Registrierpapier brennen.
Details
Die Daten zur Globalstrahlung stammen vom Deutschen Wetterdienst.
WMS-Dienst
http://www.wms.nrw.de/umwelt/klimaatlas?
Open Data
Verantwortung für die Daten
Ansprechpartner
Weiterführende Informationen
LANUV-Fachbericht 40: Potenzialstudie Erneuerbare Energien NRW: Teil 2: Solarenergie